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Studienfahrten

Studienfahrt nach Dresden - 2021 Q2a

Die Q2a macht Dresden unsicher

Vom 24.9 bis zum 30.9 war die Q2a auf Studienfahrt in Dresden. Unsere Studienfahrtpullover angezogen und los ging die Fahrt. Das Hostel war nett und adrett, nur die Bahnstrecke daneben, störte etwas die Atmosphäre. 20.000 Schritte am Tag schien das Ziel von Frau Hilgert und Herrn Hoenig zu sein. Ob es nun Berge, Schwedenlöcher, Höhlen, Museen oder doch einfach nur die Freizeit waren.

Bis spät in die Nacht erkundeten wir Dresden und erlebten Dresdens Alltag. Wir schnappten viel Kultur und lustige Momente auf. Bis auf ein paar blauer Flecke und Erkältungen blieb jeder gesund. Erschöpft und müde kamen wir am Donnerstag am Abend wieder in Segeberg an. Zu unserem Glück spielte auch die Bahn auf der Hin- und Rücktour mit. Es war eine erfolgreiche Studienfahrt und wir sind froh, dass sie nicht ausgefallen ist.

 

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Fotos und Bericht: Q2a

 

 

 

 

 

Studienfahrt nach Berlin - 2021

Berlin City Guys Q2c

Samstag, 25.09.2021 Nach dem Anreisetag begannen wir unsere Studienfahrt mit einem Stadtrundgang durch die Innenstadt Berlins. Gestartet sind wir am Hauptbahnhof, dort erzählt uns der Tourguide etwas üher künstliche Intelligenz am Beispiel des „Cube Berlin“. Weitere Haltestellen waren unter anderem die ehemalige Grenze zwischen Ost und West, das „Futurium“ und das Regierungsviertel. Ständige Begleiter waren Straßensperrungen, weil wir ein Tag vor der Wahl stehen und außerdem der Marathon kurz vor der Tür stand. Am Brandenburger Tor hat unser Guide dann noch ein Foto von uns gemacht und beendet unsere Tour am Potsdamer Platz. Nach dem Stadtrundgang wollten wir eigentlich in die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, aber durch den Marathon kam es zu spontanen Absperrungen der Tram-Gleise und trotz aller Bemühungen konnten wir unser Ziel nicht erreichen. Die Freizeit haben wir genutzt und waren beispielsweise am Alexanderplatz oder fuhren zurück zur Jugendherberge, um uns auszuruhen.

Sonntag, 26.09.2021 Am Tag der 21. Bundestagswahl war in Berlin viel los. Hauptgrund dafür war der 47.Berlin-Marathon. Fast 30.000 Läufer gingen am Vormittag an den Start. Die Q2c verteilte sich derweil grüppchenweise in Berlin. Einige besuchten das Futurium, andere hingegen machten eine kleine Tour durch das Regierungsviertel, vorbei am Reichstag und dem Kanzleramt. Gegen 15:00 besuchten wir das Jüdische Museum. Es bot uns eine Vielzahl an Informationen zur Entstehung des Judentums, der Thora und der Verfolgung durch u.a. die Nationalsozialisten. Den Abend ließen wir im Kino an der Mercedes-Benz Arena ausklingen und schauten den Film „Die Schachnovelle“.

Montag, 27.09.2021 An diesem Tag waren wir erst in der Gedenkstätte „Deutscher Widerstand“, dort wurden wir in zwei Gruppen durch das Museum geführt und erfuhren Näheres über verschiedene Persönlichkeiten wie Stauffenberg und über die Gefahren des Lebens als Widerstandskämpfer. Danach hatten wir erst einmal Freizeit, die wir getrennt in kleinen Gruppen nutzten. Anschließend fuhren wir gemeinsam ins Spionangemuseum und beschäftigten uns interaktiv mit der Spionage in verschiedenen Zeitaltern. Zum Abschluss des Tages spielten wir abends noch Werwolf mit unseren Lehrern.

Dienstag, 28.09.202 Am Dienstag machten wir uns auf den Weg zur Kulturbrauerei Berlin und dort erwartete uns eine Führung zum Alltag in der DDR, durch die wir einen guten Einblick über die Lebensverhältnisse und Bedürfnisse der damaligen DDR-Bewohner bekamen.

Mittwoch, 29.09.2021 Am Mittwoch konnten wir unseren Interessen nachgehen, ein Großteil ging etwas essen oder in der Mall shoppen. Um 15 Uhr versammelten wir uns, um zum Stasi-Museum zu fahren, anschließend folgte ein Zeitzeugengespräch mit Michael Bradler.
Wir konnten noch Fragen stellen und einen Einblick in Bradlers Leben in der DDR erhalten.

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Text: Lissy-Pheline A. und Emily N., Q2c
Bilder: Q2c

Studienfahrt nach Dresden 2021 - Q2b

Q2b in Dresden

Unsere Studienfahrt nach Dresden fand vom 24.-30.09. 2021 statt. Mit verschiedenen Zügen haben wir von Bad Segeberg aus unser Ziel erreicht. Nach unserer Ankunft am Freitag um 19:00 haben wir nur noch unsere Zimmer bezogen und sind dann schlafen gegangen.

Unser erster Tag in Dresden begann damit, dass wir ein leckeres Frühstück zu uns genommen haben. Danach ging es auch schon los mit einer Stadtralley, durch die wir in kleineren Gruppen die Stadt erkunden konnten. Unser Ziel war es am Ende die Frauenkirche zu erreichen, wo Brinja und Evelyn ein Quiz für uns vorbereitet hatten. Aufgrund der ganzen Touristen konnten wir die Frauenkirche leider nicht von Innen besichtigen, obwohl sie auch von Außen sehr schön und beeindruckend war.


Anschließend ging es weiter zur Semperoper. Dort haben wir während einer kleinen Pause einen Straßenmusiker getroffen, der die Herzen der Mädchen zum Schmelzen gebracht hat. Die nachfolgende Führung durch die Semperoper hat uns viele Einblicke in das historische Gebäude gegeben. Eigentlich wollten wir sogar eine Aufführung besuchen, jedoch zog uns Corona einen Strich durch die Rechnung.

Trotz Erschöpfung beschlossen wir, an diesem Nachmittag noch den Zwinger, also das Schloss, zu besuchen. Leonie und Amina spielten mit der Klasse „Wer wird Millionär“ mit Fragen rund um den Zwinger. Um zu gewinnen musste man außerdem an einer Fotochallenge teilnehmen, wobei ein witziges Foto entstehen sollte. Die Gewinner waren Frau Mucha, Frau Heckmann, Isabell, Mayline und Evelyn.
Nach diesem anstrengenden aber auch lehrreichen Tag trennten sich unsere Wege bis zum Abendessen und jeder genoss seine Freizeit, wie er wollte.

An unserem zweiten Aufenthaltstag genossen wir eine Stadtführung durch Dresden. Dabei wurde uns die historische Entstehungsgeschichte der Altstadt erklärt. Im Anschluss hörten wir einen Vortrag über die Bombardierung Dresdens im Zuge des Zweiten Weltkriegs und einen weiteren Vortrag über Gottfried Semper, dessen Architekturen das Erscheinungsbild der Stadt Dresden erheblich prägen. Am Abend stand der Besuch des angesagten Kneipenviertels auf dem Plan.

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Am Montag ging es für uns in die Sächsische Schweiz. Wir fuhren zuerst mit der Bahn so nah wie möglich an das Gebirge heran und von dort aus ging es für uns mit einem Bus weiter. Ab diesem Moment begann unser Abenteuer. Die Busfahrt war, wie einige sagen würden, eine kleine Achterbahn. Der Weg bestand aus nichts als Kurven und dass unser Bus hierbei gefühlt öfter über dem Abhang hing als auf der Straße fuhr, war ein Gedanke, der bei Einigen für Angst und bei Anderen für Belustigung sorgte. Oben angekommen wurden wir von unserer netten Reiseführerin Ulrike willkommen geheißen und in die Regeln des Wanderns eingeführt. Wir gingen an diesem Tag eigentlich von schlechtem Wetter aus, weshalb wir alle sehr dick angezogen waren, oder wie Frau Mucha sagen würde „im Zwiebellook.“ Jedoch war diese Sorge unberechtigt, denn es regnete kein bisschen und es wurde sowohl durch die Sonne, welche an diesem schönen Tag herauskam, als auch durch unsere ständige Bewegung warm.

Wir wanderten durch die Sächsische Schweiz und machten einige Pausen auf Aussichtspunkten, bei welchen wir einen wunderschönen Blick über das Gebirge und die weit ausgeprägte Natur genossen. Angekommen auf einem der Aussichtspunkte hielten Alina und Monja einen kleinen Vortrag, woraufhin die Klasse ein Kreuzworträtsel ausfüllte und später kaum zu überhören Bingo spielte. Wir wanderten nicht nur auf Pfaden, über Felsen und zwischen Bäumen, sondern auch in Höhlen hinein. Die Lichterhöhle war ein ganz besonderes Erlebnis, denn in dieser stellten Passanten Teelichter auf, welche nicht nur den Namen der Höhle unterstrichen, sondern auch das Sehen in der Höhle erleichterten. Die Höhle bestand aus Sandstein über welchen wir bei unserem Aufenthalt in Dresden vieles lernten, denn auch Ulrike spielte mit uns ein Spiel, bei welchem wir hinter unserem Rücken aufgrund der Oberfläche des Steines erraten sollten, welcher ein Sandstein war.

Trotz großer Ermüdung fuhren wir nach unserer fünfstündigen Wanderung noch mit einer Fähre nach Bad Schandau wo einige von uns Döner oder Eis essen gingen und Andere sich auf einer Bank in der Sonne badeten. Danach fuhren wir mit Fähre und Bahn wieder zurück in unser Hostel, wo wir alle ermüdet in unsere Betten fielen.

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Am Dienstag sollten wir das Gläserne Labor im Deutschen-Hygienemuseum besuchen, jedoch gab es Probleme bei der Planung. Nach zweistündiger Wartezeit haben wir uns letztendlich die zwei Ausstellungen „Im Gefängnis“ und „Abenteuer Mensch“ angeschaut. Neben Gesundheit, Ernährung, Sexualität und dem Prozess des Alterns, haben wir spannende Einblicke von Gefängnisinsassen, Waffen und Drogen erhalten. Im Anschluss sind wir auf direktem Wege zu dem Rudolf-Harbig Stadion spaziert, die Heimatstätte der SG Dynamo Dresden. Dort haben unsere beiden Starsportler Walters und Schülers einen unterhaltsamen Vortrag über Verein, Stadion und Fans, sowie Hymne gegeben. Müde und ausgelastet galoppiert die Auswärtsmannschaft zum Abendessen ins Hostel zurück.

Am Mittwoch haben wir dann endlich das Gläserne Labor besucht und dort mehrere Experimente gemacht, wie den PCR, die Barr-Körper-Färbung und die Gelelektrophorese. Die Dozentinnen haben uns dabei immer abwechselnd die Theorie erklärt und uns experimentieren lassen. Nach dem Labor hatten wir einen Abschlussabend, wo wir mehrere Gruppenspiele gemacht haben, bei denen wir die Studienfahrt ausklingen lassen konnten.

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Bericht und Fotos: Nele Wilcken (Q2b)

 

 

Studienfahrt - Düsseldorf 2020

Die Studienfahrt. Das ist wohl etwas, worauf man sich seit Beginn der Beginn seiner Karriere an der weiterführenden Schule freut. So war es jedenfalls bei uns und wir wurden definitiv nicht enttäuscht.

Ursprünglich sollte es nach London gehen, doch dann kam Corona und wir mussten uns mit anderen Fragen beschäftigen: Dürfen wir überhaupt auf Studienfahrt fahren?

Und wenn ja, dürfen wir dann noch ins Ausland? Es musste sich erneut auf ein Ziel geeinigt werden. Die Wahl fiel diesmal auf Düsseldorf. Trotz anfänglicher Zweifel waren wir eigentlich doch ganz glücklich und haben wichtige Erfahrungen sammeln können.

 

Dennoch waren damit nicht alle Probleme bewältigt. Zum Beispiel als es um das Thema der zweiten begleitenden Lehrkraft ging. Hier nochmal ein großes Dankeschön an Herrn Bewernick-Green, Frau Lumkowsky und Herrn Schmidt, die sich bereit erklärt haben, unsere Studienfahrt zu betreuen (ganz ohne weibliche Verstärkung ging es nämlich doch nicht).

Und am Sonntag, den 27. September ging es am frühen Morgen dann endlich los.

Um sieben Uhr morgens machten wir die Bekanntschaft unserer Busfahrerin Heike, die uns während der ganzen Studienfahrt immer pünktlich und geduldig begleitete. 

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Da unsere Klasse aus Sprach- und Kunstprofil zusammengesetzt ist, wäre eine Fahrt nach London natürlich ideal gewesen. Das war jetzt nicht mehr möglich, aber immerhin Kunst gab es auch im Ruhrgebiet zu sehen. So wurden auch den Sprachlern endlich die Türen zur Welt der Kunst eröffnet, unter anderem mit Hilfe der K21 und dem Kölner Dom.

Besonders aber das Folkwang Museum hat alle Schüler*innen, zum Beispiel durch Originale von Van Gogh, Monet und Dalí fasziniert.

Viele der Schüler beschäftigen sich in der Schule mit darstellendem Spiel, weshalb das Theater an der Kö gleich am ersten Abend besucht wurde, um das Stück ,,Ungeheuer Heiß” anzusehen. Zwar senkten wir den Altersdurchschnitt im Theater um ungefähr zwanzig Jahre und waren fünfzig Jahre jünger als die Zielgruppe, trotzdem hatten wir Spaß. Eigene schauspielerische Fähigkeiten konnten wir abends bei einem ,,Werwolf”-Spiel unter Beweis stellen.

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Die allgemeine Kultur und Vergangenheit des Ruhrgebiets durfte trotz all der Kunst nicht zu kurz kommen, wofür besonders Herr Green als begeisterter Geo-Lehrer sorgte: Mit Referaten im Bus und einem Besuch in die Zeche Zollverein mit Führung und Museumsbesuch (es gab auch ein Mammut!).

Auch mit der Geschichte Kölns setzten wir uns auseinander, indem wir an einer Führung mit der eingeborenen Siggi teilnahmen. Anstatt, wie ursprünglich erwartet, Katakomben zu besuchen, fanden wir uns in Parkhäusern wieder und lernten etwas über Kölns römische Vergangenheit, das Dionysosmosaik und Siggis Trauma mit Milky Ways.

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Auch die Bewegung durfte natürlich nicht vernachlässigt werden. Sei es ein Baseballspiel im Park am Vormittag mit reger Beteiligung der Lehrer, Bowling, Rafting auf dem Rhein, oder ein morgendlicher Lauf für die ganz ambitionierten; für alle war etwas dabei. Wir können auf jeden Fall sagen, dass der Schrittzähler nicht auf Null stehen blieb.

Und durch das gemeinsame Pizzaessen wurde all der Sport gebührlich belohnt.

Mit dem Wendler trafen wir in der Fußgängerzone Düsseldorfs sogar einen richtigen Promi, der sich zwei Wochen später leider als Corona-Läugner entpuppte.

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Zum Abschluss der Fahrt hielten wir zum Eis essen am Phoenixsee in Dortmund - und waren dann schon bald wieder zu Hause, obwohl wir dabei natürlich den Stau am Freitagnachmittag mitnahmen.

Zusammenfassend gefiel uns allen die Studienfahrt sehr - trotz Corona. Denn wenn man sucht, findet man doch sehr schöne Ecken in Deutschland, die es lohnt, zu besuchen.


Bericht und Fotos: Q2a

Studienfahrt nach Prag

Studienfahrt 2019 – Prag – Q2b

Was fällt einem zu Prag als allererstes ein? Diese Frage stellt man sich bestimmt, wenn man an die Hauptstadt Tschechiens denkt – jedenfalls, wenn man im Geographie- oder Physikprofil ist. Den Physikern wird wohl als allererstes Škoda Auto eingefallen sein und den Geographen die verschiedenen Architekturepochen, welche sich oft innerhalb nur eines Gebäudes wiederfinden lassen.

Am Donnerstag, dem 26. September, hatten wir einen Fachtag. Dieser war zunächst profilgebunden, sodass die Geographen Plakate ausarbeiteten zu Themen wie der Siedlungsgeographie oder auch Raumordnung und Stadtplanung Prags. Das Physikprofil arbeitete an kurzen Vorträgen, sowie auch Plakaten, zur Elektromobilität und zum autonomen Fahren und weiteren Themen.

Die entworfenen Plakate werden nach den Herbstferien 2019 in der Pausenhalle für alle Schüler/innen und Lehrer/innen zugänglich sein. Der Fachtag sollte uns auf die bevorstehende Studienfahrt vorbereiten. Das Vorwissen half uns bei genaueren Analysen vor Ort.

Am darauffolgenden Tag war es auch schon soweit: Es ging um 8:00 Uhr morgens los. Der Zug fuhr von Neumünster direkt nach Prag durch. Dies fanden alle Teilnehmer der Studienfahrt sehr praktisch, da es zu keinem Gehetze kommen konnte, da wir keinen Anschlusszug erreichen mussten. Nach einer schier unendlich erscheinenden Fahrt kamen wir um 15:15 in Prag an.

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Dort wurden wir von einer netten Dame, welche bei Czech Holidays für Herolé arbeitet, empfangen. Es folgte ein kurzer Fußmarsch von etwa 200 Metern ins Hostel. Dort konnten wir erst einmal unsere Zimmer beziehen und uns entspannen. Um 18:00 Uhr gab es Abendbrot. Dieses bestand alltäglich aus Nudeln und anderen verschiedenen Leckereien. Am ersten Abend gab es zu den Nudeln Fleisch- und Gemüsespieße.

Gegen 20:00 Uhr fuhren wir mit der Straßenbahn (Linie 12) ins Zentrum Prags. Dort führten uns Mitschüler zur Karlsbrücke, an welcher wir schöne Bilder aufnehmen oder den Blick auf die Stadt und die Moldau genießen konnten. Nun hatten wir Freizeit.

Wir durften uns frei im Zentrum bewegen und die Stadt erkunden. Manche streiften einfach nur herum, andere wiederum konnten sich die Baumstriezel nicht entgehen lassen. Um 22:30 trafen wir uns alle an der astronomischen Uhr, am Rathaus. Dort sahen wir den Aposteln zu, wie sie zu jeder vollen Stunde sich oberhalb der Uhr hin und her bewegten. Alle Bewegungen konnte man allerdings nicht aufnehmen, da dies schlicht zu viele waren.

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Nach diesem sehr anstrengenden Tag ging es zurück ins Hostel, in welchem der Tag noch nicht für beendet erklärt werden konnte, jedenfalls nicht bei uns Schülern. Wir ließen das Tag noch einmal Revue passieren. Frau Gröhn und Herr Hoenig kontrollierten noch einmal, ob alle Schüler auf ihren Zimmern waren, und wünschten uns eine gute Nacht. Am nächsten Morgen mussten wir schließlich wieder früh aufstehen…

Den Samstag starteten wir mit einer Stadtführung, diese dauerte letzten Endes knapp vier Stunden. Ein sehr wichtiger Aspekt war die Architektur. Wir lernten einiges über die verschiedenen Entwicklungsphasen der Stadt und Architekturstile. Gegen 14:00 Uhr wurden wir in unsere Mittagspause entlassen, sodass wir vom Wenzelsplatz aus, hier endete die Führung, einen Ort zum Essen suchen konnten.

Nach dem Abendbrot im Hostel ging es ins Schwarzlichtheater. Dort sahen wir das Stück „The little prince today“. In diesem wurden viele aktuelle Themen behandelt, vom Klimaschutz über Drogenkonsum, war alles dabei. Zwei Schüler aus unserer Klassen waren selber auf der Bühne, da diese in das Stück spontan eingebunden wurden.

Am nächsten Tag wurden wir durch die Prager Burg geführt. Die Führung dauerte drei Stunden. Wir sahen unter anderem die Gärten, den Veitsdom, das Innere der Burg, mit dem Fenster des berüchtigten „Prager-Fenstersturzes“ und das Goldene Gässchen.  Als die Führung gegen Mittag beendet war, bekamen wir erneut freie Zeit. Anschließend trafen wir uns zum gemeinsamen Besteigen des Aussichtsturms Petřín.

Um auf diesen zu gelangen mussten wir zunächst den Berg hinaufwandern, da die Standseilbahn überfüllt und die Wartezeit enorm war. Es bot sich ganz oben auf dem Turm ein gigantischer Blick. Und allen, denen es wegen anfänglichen Problemen mit der Höhe oder der Gesundheit schwer fiel nach oben zu kommen, waren am Ende stolz auf sich selbst. Zudem setzten uns die vergleichsweise hohen Temperaturen zu.

Anschließend fuhren wir mit der Standseilbahn zurück an den Fuß des Berges und anschließend ins Hostel. Dort trafen wir uns um 18:00 Uhr wieder zum Abend bvdgessen. Nach diesem hatten wir dann nicht allzu lange Zeit, da wir um 20:00 Uhr beim Schwarzlichtminigolf sein wollten. Dieses Abendprogramm war für den Großteil der Gruppe sehr lustig. Nach etwa 1 ½ Stunden ging es mit der Straßenbahn zurück ins Hostel.

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Am Montag wurden wir nach dem Frühstück von einem Bus abgeholt und nach Theresienstadt gefahren. Dort nahmen wir eine Stunde lang an einer Führung teil. Diese war sehr informativ und brachte alles, was erzählt wurde, sehr nahe an einen heran. Es wurde sehr lebendig erzählt. Zum jeweilig angesprochenen Thema wurde auch sofort der jeweilig passende Ort in der kleinen Festung aufgesucht, sodass ein besserer Eindruck anstand. Im Anschluss an die Führung sahen wir uns noch einen kurzen Film über das Ghetto Theresienstadt an. Nach einem freien Nachmittag fuhren wir abends noch gemeinsam mit einem Ausflugsschiff auf der Moldau. Es bot sich, wie so oft, eine sehr schöne Aussicht auf das nun beleuchtete nächtliche Prag.

Am Dienstag wurden wir erneut vom Bus abgeholt. Dieser fuhr uns diesmal zu den Škoda Werken für eine dreistündige Besichtigung. Wir konnten beispielsweise sehen, wie die einzelnen Karosserieteile eines Autos gepresst wurden.

Die Informationen waren sehr interessant. Der Lärm wiederum war nicht ganz so schön, gehört aber natürlich zu einer Fabrik dazu. Wir konnten uns eine Karosserie anschauen, wie sie nach der Montage aussieht. Alles durften wir allerdings nicht sehen, da derzeit ein neues Automodell gebaut würde. Dafür durften wir uns die Produktion der Motoren anschauen. Diese war ebenfalls sehr interessant, wenn auch teils beängstigend, da dort sehr viele Roboter arbeiten.

Nach etwa zwei Stunden ging es dann ins Museum von Škoda, in welchem uns dann einiges über die ersten Autos der Firma erzählt wurde. Man konnte sowohl die alten als auch die neuen Modelle begutachten. Nach dem Mittagessen vor Ort fuhren wir mit dem Bus weiter. Dieser brachte uns zu der Brauerei Velké Popovice, in welcher uns etwas über den Betrieb und anschließend über das Bierbrauen erzählt wurde. Nach der Führung ging es dann wieder ins Hostel zum Abendbrot.

Nach diesem fuhren wir als Gruppe noch einmal ins Zentrum, gingen über die Karlbrücke und warteten dann ein wenig auf Ivana. Sie war in der E-Phase bei uns in der Klasse und kommt aus Prag, weshalb ein Treffen natürlich gut passte. Während wir gewartet haben, konnten wir unter anderem einem Akkordeonspieler zuhören, welcher auf der Karlsbrücke saß und spielte.

Als Ivana bei uns war, sind wir alle gemeinsam durch die Stadt gegangen und haben die eine und andere Süßigkeit gekauft (es gab gefühlt alle 10-20 Meter einen Süßigkeiten Laden). Im Anschluss fuhren wir zurück ins Hostel und machten es uns dort noch gemütlich, tranken Cola und Sprite und aßen Pizza. Der Tischkicker darf natürlich nicht vergessen werden, da einige spannende Spiele dort ausgefochten wurden. Und auch das Spiel „Wo liegt das?“ darf nicht ausgelassen werden. Dies war gerade für uns Geographen sehr lustig, aber auch für die Physiker.

 

Nach einer etwas kürzeren Nacht als sonst und einem guten Frühstück, ging es zu etwa 10:30 zum Prager Hauptbahnhof. Dort hatten wir noch zwei Stunden Zeit. Einige Personen schoben abwechselnd Kofferwache und die anderen waren unterwegs. Um 12:32 fuhr dann unser Zug los. Um 19:38 waren wir in Hamburg und 59 Minuten später in Bad Oldesloe, von wo aus wir losfuhren in Richtung Bad Segeberg. Dort kamen wir um 20:51 an und wurden von unseren Familien herzlich empfangen.

Es lässt sich abschließend noch sehr viel sagen und erzählen, wird hier aber nicht mehr getan.
Ein paar letzte Worte zur Fahrt: Es war sehr schön, alle hatten ihren Spaß und es wurde auch einiges gelernt. Es gab sehr viele schöne Momente. Das Klassenklima wurde bei den Anwesenden gestärkt.

Bericht: Philipp S. und Kian T.
Bilder: Philipp S.

Studienfahrt nach Leipzig 2021

Q2d unterwegs in Leipzig

Leipzig war für unsere Studienfahrt eigentlich nicht das geplante Ziel. Für uns, die Q2d, sollte es eigentlich nach Dublin, Hauptstadt von Irland, gehen. Darauf hatten wir uns auch schon sehr gefreut. Jedoch machte die Pandemie unseren Plan zunichte, da Auslandsreisen nicht mehr möglich waren. So mussten wir erstmal ein Ziel in Deutschland finden. Es bestand eine Auswahl zwischen Köln/Bonn und Leipzig. Wir haben uns für Leipzig entschieden und haben dann auch schon direkt mit der Planung der Reise beschäftigt.
So ging die Fahrt dann auch am 25.9. am frühen Morgen am Bahnhof los.


Trotz vorheriger Sorgen um Verspätungen erreichten wir den Leipziger Hauptbahnhof über Hamburg und Berlin pünktlich gegen Mittag. Unsere Unterkunft, das a&o Hostel Leipzig, war schon vom Bahnhof aus zu sehen und so auch für den Rest der Reise in einer guten Lage.


Nach einer kurzen Zimmerbesichtigung ging es auch schon direkt in Richtung Stadtmitte, wo der große City-Tower Leipzig, auch Weisheitszahn genannt, auf uns wartete. Von oben hatte man einen guten Blick auf Leipzig und auf das, was noch auf uns wartete. Somit ging auch schon mit dem Abendessen der Tag zu Ende.
Da wir ein Geschichtsprofil sind, haben wir während der Reise sehr viel über die DDR und die Geschichte Leipzigs erfahren. Neben einer Führung durch das Stadtzentrum, Museumsbesuchen wie der ehemaligen Stasizentrale "Runde Ecke" und dem Zeitgeschichtlichem Forum sind wir mit der S-Bahn etwas außerhalb gefahren, um uns das Völkerschlachtsdenkmal anzuschauen.

Die Größe und die Gestaltung des Denkmals mit großen Statuen und Wandverzierungen hat uns alle begeistert. Außerdem sind wir zur Nikolaikirche gegangen, wo wir Dank einem Zeitzeugen viel über die Montagsdemonstrationen erfahren haben. Außerdem wurden wir für eine kurzen Zeit selbst zu Grundschülern der DRR Zeit und haben eine Stunde Heimatkunde gehabt, wo wir das Pioniermarsch-Lied gesungen haben und uns mit verschiedenen Dingen der damaligen Schule auseinandergesetzt haben wie z.B. die Freie deutsche Jungend (FDJ).


Wir haben nicht nur Dinge unternommen, welche mit Geschichte zu tun haben, sondern auch andere Ziele in Leipzig besucht. Wir waren z.B. am Mittwoch im Zoo von Leipzig, der sich auch in der Nähe der Stadtmitte befindet. Dort gab es von Erdmännchen bis zu Giraffen eine große Vielfalt an exotischen Tieren. Dazu gab es auch das große Affengehege oder das Gondwanaland, was ein großes Gewächshaus ist, dass dabei auch der größte Regenwald von Deutschland ist. Am Abend vom gleichen Tag sind wir auch noch Bowlen gegangen und hatten eine Menge Spaß, auch wenn die meisten Kugeln in die Seitenrinnen rein gerollt sind.
Dann sind wir auch schon am Donnerstag wieder zurück gefahren. Auch diese Zugfahrt verlief ohne Probleme und so kamen wir am späten Abend zurück am Segeberger Bahnhof an.


Obwohl wir unser lang ersehntes Ziel Dublin nicht besuchen konnten, sind wir trotzdem froh über die Reise nach Leipzig. Die Stadt hat einige von uns positiv überrascht und es bot sich immer an, in unserer freien Zeit ein wenig durch die Stadt zu gehen, egal ob am Tag oder am späten Abend.
Auch gab es für uns sowohl genügend Freizeit, als auch genügend gute Aktivitäten, die wir gemeinsam mit der Klasse, Frau Thomsen und Herr Dr. Schumacher unternommen haben. Leipzig lohnt sich auf jeden Fall zu besuchen, egal ob mit oder ohne die eigene Schulklasse.

 

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Fotos und Bericht: Q2d

 

 

Studienfahrten 2017 - Tirol

Tirol

Am 5.10.2017 brachen wir mit einer dezimierten Anzahl von zehn Schülern, Herrn Brütt und Frau Seedler auf zu unserem Studienfahrtziel Tirol. Nach einer knapp elf stündigen Fahrt, die unterbrochen war von starken Stürmen und Unwettern, erreichten wir endlich das beschauliche Wildschönau in den österreichischen Alpen.

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Wir nächtigten im Jugendhotel Angerhof, welches uns mit dem später hochgelobten Drei-Gänge-Menü täglich überraschte. So auch der der Ausblick, den wir von unseren Zimmern aus genossen haben.

 

Tirol versprach wunderschöne Landschaften und Natur, so zählten nicht nur der Kragenjoch oder die später besuchte Stadt Innsbruck zu unseren Highlights, sondern auch eine Klasse, die nach sieben Tagen deutlich näher zusammengerückt ist.

 

 1. Tag: Eingewöhnung ins Wandern

Am ersten Tag war das Ziel unsere Wanderung der Gipfel Roßkopf. Wir starteten diese an unserem Hotel in Wildschönau, Oberau. Nach anfänglicher Motivation folge bald darauf die Ernüchterung über die körperliche Umgewöhnung, die die Landschaft der Alpen mit sich bringt: Als Norddeutscher ist der Kalkberg mit seinen 56,3m schon eine Herausforderung, wie sollte man da einem Berg mit einer Höhe von 1731m besteigen? Da Oberau sich jedoch schon auf einer Höhe von 938m befand, galt es die übrigen 800 Höhenmeter zu überwinden. Nach unzähligen Trink- und Verschnaufpausen erreichten wir die Gastwirtschaft, die vor den letzten 200 Höhenmetern des Gipfels angesiedelt wurde. Nach einer Erwärmungspause bei Kaffee und Tee entschied sich ein Großteil der Klasse für den Aufstieg des Roßkopfs. Der übrige Weg war die größte Herausforderung des Tages: Dieser war äußerst steil und mit allerlei Wurzeln übersäht. Während des Aufstiegs fing es an zu schneien. Dies spornte unsere Gruppe an, die letzten Meter des Gipfels zu erklimmen. Oben angekommen bei dem Gipfelkreuz wurde daraufhin eine Lunchpause eingelegt als Stärkung für den bevorstehenden Abstieg. Bisher hatten wir für den Aufstieg fünf Stunden benötigt. Ziel des Abstiegs war eine naheliegende Gondel, die unserer Erschöpfung ein Ende bereiten sollte. Ziemlich müde und überanstrengt kamen wir in Niederau an und nahmen den nächsten Bus zu unsere Unterkunft.

 2. Tag: Innsbruck

Am zweiten Tag unserer Studienfahrt besuchten wir die zweitgrößte Stadt Österreichs: Innsbruck. Nach einem anstrengenden ersten Tag freuten wir uns auf die bevorstehende Stadttour. Um diese besser kennenzulernen, planten wir eine historische Rallye; inbegriffen waren bekannte Sehenswürdigkeiten wie die Annasäule und das „goldene Dachl“. Angesteuert wurden ebenfalls der Rudolpsbrunnen, das Befreiungs- und Pogromdenkmal, die Triumphpforte und das Helblinghaus. Ebenfalls wurde über die olympischen Winterspiele im Jahr 1964 aufgeklärt. Die anschließende freie Zeit wurde vielfältig genutzt: Es wurde gebummelt, Museen wurden besucht und es war ein Foodfestival am Marktplatz.

 3.Tag: Krautinger? Einmal und nie wieder!

Am dritten Tag wurde der Steinerhof besichtigt: Einer der Herstellungsorte des Wildschönauer Krautingerschnaps. Gewonnen wird der Schnaps aus der weißen Stoppelrübe. Maria Theresia verlieh der Region Wildschönau das Recht, den Krautinger herzustellen. Heute ist der Krautinger neben dem Genusstrinken auch als „Medizin“ gegen jede Art von Krankheit verbreitet. Nach einer Führung durch die Herstellung durften wir den Krautingerschnaps nach einer Stoppelrübensuppe verkosten, jedoch mundete der Schnaps durch seinen ungewöhnlichen Geschmack im Gegensatz zu der Suppe eher weniger. Der Rückweg führte uns über den Franziskusweg über eine Serperntinenstraße den Berg hinauf. Über eine Kuhweide, die durch den Regen aus einer Mischung aus Matsch und Kuhfladen bestand, ging es zurück in Richtung Angerhof.

 4. Tag: Wandern – Ein Euphemismus!

Früh am Morgen startete die wohl härteste Wanderung. Geplant war es, den 1425m hohen Kragenjoch zu besteigen und anschließend durch die Kundler Klamm zurückzuwandern. Hoch motiviert und schon geübt durch den ersten Tag bestiegen wir den Gipfel. Daraufhin wollten wir die Wanderung fortführen, um die Klamm zu erreichen, jedoch verliefen wir uns mehrfach aufgrund fehlender Wege auf der Karte. Spontan wurden Wege genommen, die sehr steil und rutschig waren und deshalb zu immer mehr Problemen führten. Die Motivation sank, der Blasendruck nach einer bereits absolvierten sechsstündigen Wanderung jedoch nicht. Als die Klamm dann doch mal erreicht wurde, hatte diese nicht den gewünschten Effekt aus uns. Die restliche Strecke wurde durch die Klamm gehetzt, wobei die volle Blase als Motor diente. Nach Verlassen dieser war die Hoffnung auf einen dreißigminütigen Rückweg groß (laut Angabe einer Ortsansässigen), jedoch kam die Ernüchterung nach einer weiteren Strecke von eineinhalb Stunden. Kurz vor Ankunft in unserem Hotel mussten wir eine Kuhweide queren. Abgetrennt durch einen dünnen Draht folgte ein von uns missverstandener Annäherungsversuch von jungen Kühen an Herrn Brütt. Nach einer Wanderstrecke von ungefähr 25 km und einer Dauer von neun Stunden erreichten wir schlussendlich unsere Unterkunft. Dies ist ein Tag gewesen, den man in Erinnerung behalten wird.

 5. Tag: Regeneration in Wörgl

Nach dem überwundenen „Höllentrip“ brauchten wir dringend einen Entspannungstag. Eine Hälfte der Klasse verbrachte den Vormittag im Schwimmbad in Wörgl. Das Highlight dieser war eine Looping-Rutsche. Die andere Gruppe hingegen beschäftigte sich in der Stadt mit Einkäufen und Nahrungsaufnahmen.

 6. Tag: Zweite Regeneration in Kufstein

Die zuvor noch geplante Wanderung an diesem Tag wurde umgangen durch die Fahrt nach Kufstein. Hier wurde die Burg besichtigt, welche erstmals 1205 erwähnt wurde. Diese war vielen Eroberungen ausgesetzt, gehörte jedoch ab 1814 dem österreichischen Besitz an. Die Burg ist ab 1924 Eigentum der Stadt Kufstein. Nach der Burgbesichtigung wurde freie Zeit in der Innenstadt gegeben, um den letzten Tag der Studienfahrt ausklingen zu lassen.

 

 

Studienfahrten 2017 - Norditalien

Die Studienfahrt der Q2b an den Gardasee

Nach 17 Stunden Busfahrt landeten wir direkt am Südufer des Gardasees auf dem Campingplatz „Bella Italia“ in Peschiera del Garda, wo wir für die Dauer der Studienfahrt in Mobile Homes (4 bis 5 Personen) untergebracht waren. Auch für die Verpflegung war gesorgt: Man konnte in den Unterkünften selber kochen; im Restaurant nebenan gab es jeden Tag Frühstück und zum Abendessen Pizza- und Pasta-Variationen. 

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Unsere Fahrt fand bei bestem Wetter statt – Sonnenschein pur, Temperaturen um 20 Grad! Aber nachts wurde es so kalt, dass sogar das Joggen am frühen Morgen keine Freude mehr war; da war es gut zu wissen, wie die Heizung / Klimaanlage in den kleinen Häuschen funktioniert…

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Von „Bella Italia“ aus unternahmen wir unsere Ausflüge. Wir wurden von unseren beiden freundlichen Busfahrern, die uns auch eine Menge über die Gegend erzählen konnten, zu unseren verschiedenen Zielen gebracht. Am ersten Tag nach unserer Ankunft besichtigten wir Sirmione mit einer der am besten erhaltenen Wasserburgen Italiens und den „Grotten des Catull“ am Nordende der Halbinsel und ließen uns auf der Azienda Agricola Manestrini in Soiano del Lago den Olivenanbau und die Olivenölproduktion erklären.

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Am nächsten Tag ging es nach Venedig, wo uns unsere Stadtführerin die historischen Wurzeln der Lagunenstadt und die Besonderheiten des Lebens der Venezianer in der Altstadt angesichts der alljährlich über 30 Millionen Touristen veranschaulichte. Welch ein Glück, dass wir nicht in der Hauptsaison in Venedig unterwegs waren! Der Besuch des Dogenpalastes und die anschließende eigenständige Erkundung der Stadt gehörten ebenfalls mit zum Programm.

 

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Am darauffolgenden Tag fuhren wir zunächst nach Verona und erkundeten nach der Besichtigung der weltberühmten Arena (Verdi-Festival usw.) die historische Altstadt mit der historischen Stadtmauer, dem römischen Stadttor und den schönen Plätzen. Am Nachmittag scheuten wir nicht vor dem Spaziergang hinauf zum Weingut Azienda Agricola Gamba-Gnirega in Marano zurück (die Straße ist für Busse zu schmal) und bekamen einen Einblick in den Weinbau im Valpolicella und die Produktion von Amarone und Ripasso.

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Schließlich bummelten wir am letzten Tag durch die hübsche alte Festungsstadt Peschiera del Garda (seit Juli 2017 Weltkulturerbe!), bevor wir die 17-stündige Heimfahrt (Nachtfahrt) antraten.
Jeweils vor Ort gehaltene Referate zu diversen geographischen, wirtschaftlichen, kulturellen und historischen Themen rundeten unser Programm ab; nach der Fahrt entstand in der Schule zu den einzelnen Themen eine große Ausstellung für die Pausenhalle. Abschließend können wir sagen: Die Fahrt an den Gardasee hat sich gelohnt – nicht nur wegen der schönen Landschaft und des warmen Wetters!

Bericht und Fotos: Sigrid Gröhn

Studienfahrt nach London

London in fünf Tagen: Q2a auf Studienfahrt

Bad Segeberg/London. Da plant man schon alles, von Anreise bis Abreise, eigentlich plant man schon die Zeit vor der Abreise und trotzdem erwarten einen ziemlich viele Überraschungen auf so einer Studienfahrt. Das ist auch gut so, denn sonst wäre es keine Studienfahrt. Unsere Studienfahrt ging nach London. Für fünf Tage sind wir dort unterrichtet worden.


Wir standen am Montag, den 24.09.2018, am Hamburger Airport. Treffen war um 10 Uhr und es lief soweit alles gut: Gepäckkontrolle und Sicherheitscheck waren gemeistert; nur dann war Frau Gröhn verschwunden. Henrietta hatte noch mit der Flugüberbuchung zu tun, aber irgendwie sind doch alle an Bord gekommen. Schließlich war auch Frau Gröhn aus der Sicherheitskontrolle wieder zurück und wir haben den langen Spaziergang zum Gate angetreten.


Im Flugzeug sind wir endlich dem Ziel entgegen geflogen: London! Unter uns sind London Eye, Tower Bridge, Westminster und ein Gerüst in Form von Big Ben vorbeigezogen, während wir einen der größten Flughäfen der Welt ansteuerten: London Heathrow.
Nach dem Abholen unserer Klassenkoffer war es geschafft: Wir waren eingereist und zwar vollständig (hier sind die Lehrkräfte schon zum hundertsten Mal zu beglückwünschen). Wir waren in Großbritannien, wir waren in London.

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Ein Rucksack war an einer Überraschung schuld. Denken Sie sich folgende Situation: Wir passieren die Ticketkontrolle, um unsere einstündige U-Bahn-Fahrt anzutreten und nehmen die Rolltreppen abwärts, um zu den „platforms“ zu gelangen. Und… Niklas fehlt ein Rucksack. Durch Londoner Höflichkeit und Security Mitarbeiter bekam er ihn aber schließlich zurück.


Stellen sie sich mal vor, Sie fahren mit einer Klasse in ein anderes Land und dort wiederum U-Bahn und stellen sie sich vor sie müssen umsteigen. Bedenken sie zusätzlich die Möglichkeit, dass die Bahnen überfüllt sind – weil wir in London sind – einer Weltstadt mit über 8 Millionen Einwohnern. Hinzu kommt, dass sich Türen von diesen U-Bahnen einfach schließen, wenn die U-Bahn lange genug gehalten hat. Wenn Sie sich das so vorstellen, wie würden Sie sich fühlen, wenn die Türen die Klasse teilen? Vielleicht haben diese Gedanken Herrn Schütze auf die Idee gebracht, uns noch in London Heathrow die Route mitzuteilenVielleicht sind deswegen 17 Schüler ausgestiegen und 6 Schüler plus zwei Lehrer einfach in der Bahn stecken geblieben. Die Eingebung von Herrn Schütze hat uns dann tatsächlich ans Ziel Bayswater Station gebracht. Auch das haben wir geschafft.

  


Im Hostel gegenüber haben wir eingecheckt und uns gegenseitig das Wlan-Passwort zugerufen. Es stand auf einer Whiteboard-Tafel und so etwas kannten wir schließlich von zu Hause. Wir haben uns in unsere Zimmer verkrochen, um wenig später in kleineren Gruppen loszuziehen, um uns noch einen kleinen Eindruck zu verschaffen. Während manche die Umgebung, andere Notting Hill, Cambden Street erkundeten oder Sherlock Holmes besuchten, wurde auch die Innenstadt von unseresgleichen heimgesucht. Fokus wurde dabei bald auch auf etwas zu Essen gelegt. Zurück am Hostel ging es bald in die Stockbetten, um sich für den neuen Tag fit zu schlafen. Bei einigen klappte dies gut, bei anderen aufgrund von nächtlichem Gehuste oder Geschnarche nur bedingt.


Ich habe es ja noch nicht erwähnt, aber wir frühstückten jeden Tag um 7:30 Uhr – was das fürs Aufstehen hieß kann jeder sich denken. Zusätzlich jeden Tag 24 Kilometer zu laufen ging dabei ganz schön auf die Knochen. In diesen drei Tagen haben wir nicht nur viel gelernt beziehungsweise hätten lernen sollen, sondern haben vor allem sehr viel erlebt.


Man muss den Engländern lassen, dass Frühstück wirklich nicht deren Stärke ist und wir waren „nur“ in einem Hostel einquartiert. Das Frühstück war also nicht so richtig ein Frühstück wie in Deutschland, aber damit mussten wir eben leben. Entweder man aß Cornflakes oder Toast, wo wir aber in dem Dilemma steckten, dass vor der Toastmaschine eine lange Schlange quer durch den Raum verlief. Der Kaffee ist aber gut gewesen. Ob nun, weil es nötig war, um sich zu dieser Zeit anzustellen, oder, weil es tatsächlich richtiger Kaffee war, darüber lässt sich streiten.


Am Dienstag stand die Besichtigung der Innenstadt auf dem Programm. Mit der Circle Line nach St. James’s Park und dann das Themse Ufer aufwärts von Westminster Abbey über Downing Street und Trafalgar Square zur National Gallery und von dort zum British Museum. Später endete unser langer Fuß- und Besichtigungsmarsch auf der Milleniumbrigde. Zwischendrin posierten wir immer wieder in unseren Studienfahrt-Pullovern vor Sehenswürdigkeiten oder Statuen und versuchten die Augen zumindest einen Spalt breit zu öffnen, auch wenn die Sonne uns direkt anstrahlte. Von wegen englisches Wetter und Regen! Sonne, trotz relativ kühler Temperaturen am Morgen, das war die Wettervorhersage und die enttäuschte uns zum Glück nicht.


Zur Mittagszeit hat ein Straßenkünstler dann noch sein ganzes Publikum aufgrund unseres straffen Zeitplanes verloren – unsere Mittagspause war einfach vorbei.
Nach solch einem Tag voller Sehenswürdigkeiten, Gemälden, Fundstücken der Geschichte aus aller Welt und einer Flut an neuen Informationen, besonders wenn man sich den Lehrern in den Museen anschloss, bekamen wir unseren wohlverdienten Feierabend und gingen in Gruppen auf das los, worauf wir Lust hatten. Sei es ein Trip zu einem Burger Laden und anschließendem nächtlichem Spaziergang am London Eye, ein Pub Besuch mit traditionellen englischen Essen oder der Weg zurück zum Hostel, um die Füße und den Kopf zu schonen. Abends, gegen 23 Uhr, sollte jeder wieder zurück sein – das funktionierte auch sehr gut.

 


Mittwochs ging es dann nach Greenwich. Um dorthin zu gelangen mussten wir Stufen um Stufen in die Tiefe steigen, um zu den Gleisen zu gelangen, die uns zu den richtigen Gleisen brachten, die wiederum höher gelegen waren und das hieß natürlich, dass wir diese Stufen auch wieder hochsteigen mussten. Endlich in der leeren Bahn nach Greenwich verteilten wir uns auf die Sitzplätze und ruhten uns für die kommenden Stunden aus.


Den Weg von der Cutty Sark zum Royal Observatory hatten wir in Gruppen zu bewältigen. Zur abgemachten Uhrzeit bekamen wir unsere Besucherbänder, fotografierten uns noch auf dem Nullmeridian, und gingen durch die Ausstellung im Flamsteed House. Besonders die Harrison Uhren sahen wir uns genauer an. Das Buch Longitude oder Längengrad hatte jeder von uns bis zu dieser Fahrt mehr oder weniger gelesen. Es handelt von genau diesen Uhren und was sie für einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte der Navigation auf offenem Meer gesetzt haben.


Nach dem Besuch des Royal Observatory erhielten wir Freizeit, um uns zur Stärkung was zu Essen zu besorgen oder die Gegend zu erkunden. Von einem älteren Herrn am Zaun zum National Maritime Museum auf Deutsch angesprochen zu werden, war für zwei Gruppen verblüffend, besonders, weil man in seinem Redeschwall erfuhr, dass er nie in Deutschland war. Zwischen den Zeilen hat man auch ein paar Kriegsanekdoten erzählt bekommen.


Später im Museum hatte man erneut die Möglichkeit sich in eine ruhige Ecke zu verkriechen und die Füße zu entspannen, oder sich den Lehrern anzuschließen und eine Tour mit den wandelnden Lexika durch die Ausstellung zu machen.
Anschließend haben wir bei schönstem Londoner Wetter eine Themse-Fahrt gemacht und uns London vom Wasser aus angesehen. Vorbei am Bankenviertel, Globe Theatre, unter der Tower Bridge hindurch und zum London Eye. Wir waren gegen 15.30 wieder am eingekleideten Big Ben und Westminster. Von da an haben die einzelnen Gruppen die Zeit bis 22.30 selbst genutzt. Während die Einen London weiter vom Boden aus erlebten, haben andere die Perspektive gewechselt und die Weltstadt von oben bestaunt.
Auch am Donnerstag wollten wir die Zeit ausnutzen. Also raus aus den Betten, rein in die Schuhe und rauf auf die Londoner Straßen in Richtung Hyde Park.


Im Hyde Park haben die Eichhörnchen dem geballten Wissen von Hr. Schütze den Rang abgelaufen. Auf unserem Weg durch einen weiteren, unglaublich gepflegten Park teilte sich unsere Gruppe in diejenigen, die Eichhörnchen gerade interessanter fanden als das Lernen im Hyde Park und diejenigen, die Wissen abgreifen wollten. Unserer Weg endete an der Royal Albert Hall mit einem Gruppenfoto. Anschließend haben wir noch einen Abstecher in eines der reichsten Viertel Londons gemacht. Das ist deswegen so wichtig, weil es da einfach nicht so aussieht. Und das ist der Vollständigkeit halber so wichtig und weil es eine andere Erfahrung war. So weit so simpel. Im weiteren Tagesverlauf haben wir dann das Science Museum und das Natural History Museum erkundet. Diese beiden Museen waren so riesig! Die anderen vorher auch. Unsere Gehirne nicht! Es waren die unterschiedlichsten Strategien zu beobachten: Entweder läuft man durch das Museum und hat alles einmal grob gesehen, dann schafft man auch alles, oder man lässt sich von unseren Lehrkräften unterrichten, dann schafft man eine halbe Etage, oder man setzt sich in die Cafeteria und isst, was einem gerade als zweites Frühstück in den Sinn kommt.

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Wenn wir aber schon mal in London sind, dann muss man auch unter dem riesigen Dinosaurierskelett und vor dem echten Blauwal gestanden haben. Und man muss sich gefragt haben, ob der Blauwal nun wirklich echt ist oder eben aus Plastik. Ja, er war echt. Alles ist echt, das sei ja das Tolle.
Die Freizeit ist unter anderem durch Tube, Bus oder Taxi fahren, Pizza suchen und im Hyde Park rumliegen vorübergegangen. Treffen war am Buckingham Palace. Ja, wir haben uns auch getroffen und ja wir waren immer noch vollzählig. Unser 30-minütiger Fußweg zum Hard Rock Café entpuppte sich als Fünf-Minuten-Spaziergang und wir standen etwas zu früh vor dem Restaurant. Die Scharte der üppigen (hust) Speisekarte hat das Ambiente und die Musik wieder ausgewetzt. Trotzdem blieb für einige unklar, warum dieses Café so in Mode ist. Muss man eben mal gewesen sein. Vielleicht lag es auch nur daran, dass wir eine Gruppe waren. Ich hoffe es jedenfalls.


Die meisten von uns haben diesen Tag mit Koffer packen beendet und für andere ist der Tag im Hyde Park beziehungsweise gar nicht zu Ende gegangen. Schlafen war nicht, den…
Freitag, 4 Uhr morgens aufstehen. Es war klar, dass wir auf der Studienfahrt nicht allzu viel Schlaf bekamen, aber in dieser Nacht sind manche gar nicht ins Bett gegangen. Aufgrund eines Streiks der Piccadilly Line blieb uns nicht anderes übrig, als eine halbe Stunde mit Sack und Pack durch die verlassenen Straßen Londons bis zur Paddington Station zu marschieren.

 


Ganz ehrlich, ich habe mich schon auf mein Bett zu Hause gefreut. Und nicht nur auf das eigene Bett, besonders auf ein gescheites Badezimmer. Wir hatten den Luxus ein maximal 1 ½ m² großes Badezimmer mit Dusche, WC und Waschbecken in unseren Zimmern zu haben. Genickbruchgefahr beim Umdrehen inbegriffen, denn die Kante neben dem Klo zur Dusche war wirklich heimtückisch. Deshalb sind wir zum Duschen auf die Gemeinschaftsduschen ausgewichen. (Selbst die Toiletten in Flugzeugen kamen einem da geräumig vor.)


In der Bahn zum Flughafen wurde der nötige Schlaf von vielen nachgeholt. Nach einer Stunde sind wir in Heathrow angekommen, Flugtickets waren schnell besorgt, und dann ging es los zur Gepäckkontrolle. Auch diesmal verbrachten wir hier mehr Zeit als notwendig. Diesmal war Tim der Schuldige, der sein Nasenspray in seinem Gepäck vergessen hatte.

Nach dem Zwischenfall hieß es warten, denn schon zu diesem Zeitpunkt hatte unser Flug 15 Minuten Verspätung. Dann war es statt 8:50 schon 10:10 und das Boarding fing endlich an. Und 40 Minuten später ging es schließlich zurück nach Hamburg.


Passkontrollen und das Abholen der großen Klassenkoffer waren schnell und unkompliziert geschafft. Nachdem jeder seine Utensilien in Empfang genommen hatte, verabschiedete sich Herr Schütze und war offensichtlich sehr zufrieden mit uns und dieser Studienfahrt. Ich denke, wir waren es auch.

Bericht: Lukas G. (Q2a)
Fotos: Lukas G., S. Gröhn

Studienfahrt der Q2b nach Barcelona

Q2b in Callela

Barcelona: Die bunte, aufregende und kulturell so einiges bietende spanische Metropole an der Costa del Maresme sollte Ziel unserer Studienfahrt werden.
Gemeinsam mit Frau Mucha und Frau Kielmann machten wir uns am Donnerstag, den 20. September 2018, erwartungsvoll auf die Reise in den wärmeversprechenden Süden.
Wir starteten mittags am Flughafen Hamburg und kamen schließlich nach einer langen Flugreise gegen 21 Uhr in Barcelona an. Es folgte eine einstündige Bahnfahrt nach Calella, dem kleinen Küstenort unweit der Großstadt, der für die nächsten Tage unser Zuhause sein sollte. Bereits vor Beginn der Reise war unsere gesamte Klasse wochenlang damit beschäftigt gewesen, die zur Verfügung stehenden Tage nach eigenen Wünschen zu gestalten und bestmöglich zu nutzen.

 


So kam es, dass wir in Calella am ersten Tag unserer Reise eine Schnitzeljagd durch die Stadt veranstalteten. In kleinen Gruppen besichtigten wir den Stadtpark und die Innenstadt, spazierten entlang des Strandes, und erklommen die Küsten auf dem Weg zum Leuchtturm.
Immer dann, wenn wir mal nicht mit staunen über die dortige Umgebung und den Blick über die Stadt und aufs Meer beschäftigt waren, nutzen wir die Gelegenheit, ersten Kontakt mit den Einheimischen aufzunehmen und unsere Spanischkenntnisse zu testen.
Den restlichen Nachmittag verbrachten wir badend im Mittelmeer und am Abend erkundeten wir die noch immer belebte Innenstadt.

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Zudem verbrachten wir bei strahlendem Sonnenschein und 28°C Außentemperatur zwei volle Tage in Barcelona. Auf den Spuren Gaudís bestaunten wir ausführlich die Fassade der legendären Sagrada Familia und verbrachten Zeit im Park Güell, welcher neben der verträumten und bunten Baukunst Gaudís einen unglaublichen Blick über die Stadt bot.
Im gotischen Viertel der Stadt besuchten wir das berühmten Museo Picasso, besichtigten die Kathedrale Santa Maria del Mar mit ihren großen und farbenfrohen Fenstern und spazierten durch den Parc de la Ciutadella. Auch der Besuch des Kolumbusdenkmales, der Flaniermeile Las Ramblas und des Hafenviertels Barceloneta war Teil unseres Pragramms.
Besonders eindrucksvoll war zum dem die Fahrt mit einer Seilbahn hinauf zum Montjuïc, auf dem sich hoch über der Stadt eine Burg befindet, auf der wir einen unfassbar weiten Blick über Barcelona und das Mittelmeer hatten.

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An einem anderen Tag fuhren wir zur Sektkellerei Freixenet, in der uns die Herstellung des bekannten Cavas erklärt und die alten Gemäuer des Sektkellers gezeigt wurden, worauf eine kleine Verkostung des hauseigenen Sektes folgte.
Unsere Fahrt ging danach weiter in das Kloster Montserrat, welches versteckt hoch in den Bergen in Katalonien liegt. Dort oben ließ uns die Aussicht auf das weite Tal und die riesigen Felsen die Müdigkeit und Hitze vergessen und die Erinnerung an den Tag wurden unvergesslich.
Den letzten Tag verbrachten wir wieder in Calella. Nach einer turbulenten Fahrt auf einem Bananaboot spielten wir nachmittags Baseball am Strand, wo wir auch nach dem Abendessen gemeinsam den Abend und die Reise bei Vollmond und unter Sternen spielend und redend ausklingen ließen.
Unsere Studienfahrt war ein voller Erfolg. Das vielfältige Programm, das Kunst, Architektur und Sport verbunden hat, die Harmonie innerhalb der Gruppe und die gelungene Kooperation mit den Lehrer trugen dazu bei, dass wir uns an die gemeinsame Zeit in Spanien noch oft und gerne erinnern werden.

Bericht: A. Schürmeyer

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Studienfahrten 2017 - Prag

Unsere Fahrt nach Prag

Drei Tage vor unserer Abfahrt legte der erste Herbststurm des Jahres den Bahnverkehr im Norden lahm, auch der Zug, den wir nehmen sollten, war zunächst gestrichen. Allerdings hatten wir Glück und gelangten am Sonntag über Umleitungsstrecken in die Stadt an der Moldau. Schon der erste Spaziergang in der Abendbeleuchtung über die Karlsbrücke mit Blick auf die Prager Burg ließ den kulturellen Reichtum der Stadt erahnen.

Am nächsten Morgen erwartete uns ein motivierter und gut informierter Stadtführer zu einer umfassenden Tour quer durch die tschechische Hauptstadt. Kreuz und quer ging es mit Bus, Straßenbahn und Metro zu den Orten der Stadt, die für ein naturwissenschaftliches Profil von besonderem Interesse sind. Dabei hielt er die Gruppe mit kurzem Indianergeheul zusammen, ohne jedoch unseren Bad Segeberger Wildwest-Hintergrund zu kennen. Nachmittags folgten wir Kafkas Spuren durch den Stadtteil Josefov, besichtigten den Jüdischen Friedhof und einige Synagogen. Der Abend klang im Hostel mit Tischkicker, Billard und Kartenspiel aus.

 

Der Dienstag begann mit einem Einblick in die eigene Welt der Skoda-Autowerke. Eine kurzweilige Führung über das Werksgelände demonstrierte den Weg von einer riesigen Blechrolle über Blechpressen zu einem fertigen Fahrzeug. Viele Fragen wurden geduldig beantwortet, auch die Studienfahrtsteilnehmer(innen) glänzten mit Autofachwissen. Am Nachmittag gab es Gelegenheit, Prag von einer verkleinerten Eiffelturmversion zu betrachten, für den Abend hatten wir uns Schwarzlichtminigolf ausgesucht und so unser eigenes Schwarzlichtheater inszeniert.

Der Mittwoch stand im Zeichen der Prager Burg: Burghof, Veitsdom, Goldene Gasse, Regierungssitz und Deutsche Botschaft erkundeten wir gemeinsam. Nach kurzer Mittagspause wurden Quizaufgaben für das Nationale Technikmuseum verteilt, jede Gruppe hatte ein Exponat zu finden und technisch vorzustellen.

Donnerstagmittag brachte uns der Zug nach Segeberg zurück, dreieinhalb Tage in einer geschichtsträchtigen, architektonisch beeindruckenden Stadt haben vielleicht den Wunsch aufkommen lassen, in Prag ein Auslandssemester einzulegen oder „beim Schkoda“ ein Praktikum zu absolvieren.

Bericht: Tobias Hoenig

Studienfahrt 2014 - Schweden

23 Schülerinnen und Schüler der Q3 hatten sich für die Studienfahrt nach Schweden eingetragen. Vom 29. September bis 8. Oktober 2014 lebten die 13 Jungen und 10 Mädchen in kleinen Holzhütten in dem winzigen Örtchen Risebo.

Lest hier 11 Gründe, warum die Schwedenfahrt die bessere Fahrt war:

1. Es war gar nicht mal so kalt, wie wir gedacht hatten. Es war zwar morgens und abends
kalt, doch am Tag war es einigermaßen warm und es schien fast immer die Sonne.

2. Wir haben unseren alten Schulleiter Herrn Paustian getroffen, welcher uns öfters durch Schweden führte, und sein Wissen mit uns teilte.

3. Wir lernten vieles über Trolle, ein besonderes Kulturgut in Schweden. Sie sind klein, leben unter Trollsteinen, treiben Schabernack mit uns Menschen und tauchen nur mitternachts aus ihren Höhlen auf.

4. Wir fanden Kupfer und - so bilden wir es uns ein - Gold in einem alten Kupferbruch. Herr Paustian leitete uns zum zweitgrößten Kupferbruch Schwedens und dort lebten wir in einem riesigen Kupferschutthaufen den Goldrausch nach.

5. Schweden ist einfach wunderschön. Unsere Häuschen waren mitten im Wald und wir wurden vom Gezwitscher der Vögel geweckt. Die Waldtiere kamen bis an die Häuser ran, und wenn man nicht aufgepasst hatte, fraßen sie die liegen gelassenen Mülltüten.

6. Unsere Kanutour war einfach der Hammer: Wir haben zwei Tage lang die schwedischen Seen und Flüsse befahren und übernachteten in Zelten auf einer einsamen Insel.

7. Die Gruppe war sehr harmonisch. Wir haben fast jeden abend zusammen am Lagerfeuer gesessen und den Tag ausklingen lassen. Beim Spiel "Werwölfe von Düsterwald" waren alle mit Begeisterung dabei und auch andere tolle Spiele wurden angenommen.

8. In den Hausgruppen wurde abends immer zusammen gekocht und etwaige Pilze verspeist, die wir beim Wandern gesammelt hatten.

9. Willy's. Jeder muss mal dort gewesen sein.

10. Die Klettertour in der Troll-Höhle. Es war nur ein schmaler Eingang in einer Felsspalte mitten im Wald, die uns auf eine atemberaubende Höhlentour führte.

11. Wir haben manchmal Herrn Albrecht gefunden.

 

 

 

 

 

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08:40-09:25 Uhr 2. Stunde
09:25-10:10 Uhr 3. Stunde
10:10-10:30 Uhr große Pause
10:30-11:15 Uhr 4. Stunde
11:15-12:00 Uhr 5. Stunde
12:00-12:10 Uhr kleine Pause
12:10-12:55 Uhr 6. Stunde
12:55-13:30 Uhr Mittagspause
13:30-14:15 Uhr 7. Stunde
14:15-15:00 Uhr 8. Stunde
15:00-15:05 Uhr kleine Pause
15:05-15:50 Uhr 9. Stunde

 

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