Am 19. Mai konnten wir mit unseren Schüler*innen in der NS-Zeit verfolgten und ermordeten Juden und Jüdinnen aus Segeberg im Rahmen einer Stolpersteinverlegung ein würdiges Andenken bereiten.
Schüler*innen der Jahrgänge 9-12 waren an den Vorbereitungen und der Durchführung beteiligt. Ein großer Dank gilt Axel Winkler, der mit seinem Engagement die Verlegung weiterer Stolpersteine in Bad Segeberg ermöglicht hat. Der Dank gilt ebenso Frau Finken, die federführend die Beteiligung der DMS initiierte. Es war eine würdige Stolpersteinverlegung, die uns lange in Erinnerung bleiben wird.
Wir dürfen niemals vergessen!
Einen Eindruck sollen an dieser Stelle Bilder und Schüler*innen-Statements vermitteln. Weitere Informationen können den Presseberichten entnommen werden.
Ich bin glücklich und dankbar, eine solch prägende Aktion/ Erfahrung miterleben zu dürfen. (Anna, E-Jg.)
Ich bin dankbar, ein Teil der Stolpersteinverlegung gewesen zu sein, und ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen zu können. Diese Erfahrung hat mich sehr geprägt. (Milena, Ed)
"Ich hätte nie gedacht, dass ich mal selber einen Stolperstein einsetzten darf. Das war eine einmalige und besondere Erfahrung." (Madita, 9. Klasse)
Die Stolpersteinverlegung war für mich besonders, da die Geschichte die Zukunft immer prägen wird und dies durch die Verlegung sehr deutlich wurde. Man erlebt so etwas nicht alle Tage und es war sehr schön dabei zu sein und alles mitzuplanen. (E- Jg.)
Die Verbundenheit zur Vergangenheit und zueinander kam richtig zum Ausdruck während der Verlegung. Teilnehmende konnten Einblick in die Vergangenheit gewinnen und diese wahren, die Gegenwart erleben und die Zukunft nun mit diesem Wissen gestalten. (Emilia, E – Jg.)
Während der Verlegung merkte man, dass sich mehr Menschen mit dem Thema beschäftigen als gedacht. Die Vergangenheit darf nicht vergessen werden. (E -Jg.)
Meiner Meinung nach war es eine Ehre, die Verlegung mitzuerleben und auch zu zeigen, dass die Vergangenheit zwar ruhen sollte, aber man sie nicht vergessen sollte, (Silja, E – Jg.)
Die Stolpersteinverlegung war eine positive Erfahrung, die lange in Erinnerung bleiben wird. (Carolina, E- Jg.)
Die Verlegung der Stolpersteine sorgt dafür, dass die Vergangenheit nicht vergessen wird. (E- Jg.)
Für mich war die Stolpersteinverlegung ein sehr bewegendes Erlebnis, an welches ich mich noch lange erinnern werde. Es haben sich Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Religion versammelt, um gemeinsam ein Statement gegen Antisemitismus zu setzen und daran zu erinnern, was damals passiert ist. Jedes Mal, wenn ich an einem Stolperstein vorbeigehe, werde ich mich an das Schicksal dieser Menschen erinnern und werde mir ins Gedächtnis rufen, dass der Judenhass keine "Geschichte" und "Vergangenheit" ist, sondern dass Jüdinnen und Juden leider auch heute noch persönlich davon betroffen sind. (Hannah, 9. Klasse)
Bericht und Fotos: S. Diederichsen