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Steinzeit an der DMS

Leben in der Steinzeit - Ein Berichte über den Anfangsunterricht Geschichte an der DMS

Im Rahmen der Unterrichtseinheit zur Altsteinzeit erhielten die Schülerinnen und Schüler den Auftrag, sich in ein Steinzeitkind hineinzuversetzen und einen typischen Tag aus dessen Sicht zu schildern. Dies sollte das Fremdverstehen für die Menschen einer längst vergangenen Zeit schulen und die Vorstellungskraft der Kinder anregen.

 Steinzeitprojekt 03

Hier ein paar Beispiele, wie die Schülerinnen und Schüler der Dahlmannschule sich das Leben der Steinzeitmenschen vorstellten:

"Steinzeit im Geschichtsunterricht der Dahlmanschule" von Hannah Plewka

Als wir das Thema Steinzeit bekamen, sollten wir zuerst einmal überlegen, was wir schon alles über die Steinzeit wussten. Nachdem wir alles verglichen hatten, kamen richtig gute Sachen dabei raus. Wir haben nachgestellte Bilder gesehen, die man Rekonstruktionszeichnungen nennt. Die braucht man, damit man sich das Leben der Steinzeitmenschen besser vorstellen kann, weil die ja früher noch keine Fotos machen konnten. Es war ziemlich spannend zu sehen, wie die Menschen früher gelebt haben.

Ein anderes Mal brachte Frau Tauchert ein paar Steinzeitwerkzeuge mit. An einem Lederstück durften wir mit den Werkzeugen so arbeiten wie unsere Vorfahren.

Die nächste Aufgabe war es, einen Plan aufzustellen, wie man ein Mammut erjagen könne…! Das klang erst ein wenig eigenartig, war im Endeffekt aber super und toll, sich in die Rolle eines Steinzeitmenschen hineinzuversetzen, der versucht, zu überleben. Die Menschen aßen damals nämlich nicht nur das Fleisch der erlegten Tiere, sondern benutzten dessen Körperteile auch, um neue Waffen oder Kleidung herzustellen. Den Magen eines Tieres konnte man nachdem man ihn getrocknet hatte zum Beispiel als Behälter für Trinkwasser benutzen! So konnten die Steinzeitmenschen sich auch bei ihrem Leben als Nomaden (Menschen, die keinen festen Wohnsitz haben und dahin ziehen, wo es genug Nahrung gibt) mit Wasser versorgen!

Steinzeitprojekt 02

"In der Steinzeit" von Lukas Rimbach

Es war einmal ein Junge, der Harry hieß. Harry war ein schlanker, großer Junge. Er hatte braunes Haar und grüne Augen. Außerdem trug er einen Mantel, Hose, Schuhe und einen Hut aus Mammutleder. Er war bewaffnet mit einem Messer. Den hatte er an seiner Hose mit einer Sehne befestigt.

Harry ging jeden Morgen zum Fluss, um sich zu waschen. Doch er musste aufpassen, dass nicht jede Sekunde ein Säbelzahntiger um die Ecke kam. Deswegen lag ihr Lager etwas weiter vom Wasser entfernt. Harrys Vater war das Stammesoberhaupt des Clans und führte sie an. Harry nahm jeden Tag bei seinem Vater Training im Jungen, Überleben und Führen des Clans und Aufgaben ihres Oberhaupts. Natürlich lernte er noch, wie man eine Waffe baute. Bei seiner Mutter lernte er meistens die Kleidung zu machen: zu nähen, Tiere zu häuten und und und…

Doch das Leben in der Steinzeit bringt auch Probleme mit sich. Wenn es Winter wird, werden meist die Vorräte knapp. Immer wieder greifen Tiere an. Letzte Woche sind fünf Männer durch ein Mammut gestorben. Außerdem ist das Gelände sehr unwegsam. Oft rutschen wir aus oder stolpern und fallen hin. Doch wir kommen klar. Eines Tages werde ich Oberhaupt des Clans sein. Aber bis dahin muss ich noch viel lernen!

Steinzeitprojekt 04

"Ein Tag aus dem Leben eines Steinzeitmenschen" von Lilian Fröhlich

Hallo, ich heiße Una. So sieht ein Tag im Sommer bei mir aus:

Ich stehe morgens, wenn die Sonne aufgeht, auf. Dann muss ich mit drei oder vier meiner Sippe Holz für das Feuer holen gehen. Danach essen wir unsere selbst gesammelte und gejagte Nahrung.

Gestern war ich mit meiner Mutter unterwegs. Dabei hat sie mir gezeigt, welche Beeren essbar sind und wie ich wohl schmeckende Wurzeln ausgraben kann.

Mein Vater kommt gerade mit den anderen Männern von der Jagd zurück. Sie bringen uns einen Elch. Ihre Jagd war dieses Mal erfolgeich. Wir fangen gleich an, den Elch mit scharfen Steinen zu zerlegen. Ich muss mithelfen, das Fell von den Fleischresten zu befreien. Nun hat unsere Sippe erstmal wieder genug Nahrung. Wir verwerten jeden Teil des Elchs. Aus dem Fell werden wir Kleidung herstellen.

Heute Abend gibt es Fleisch zu essen. Das ist nicht immer so. Dieser Tag war gut, denn wir hatten genug zu essen.

Nach dem Sonnenuntergang versammeln sich alle Mitglieder der Sippe um die Feuerstelle. Wir machen Musik von unseren selbst gemachten Flöten und Fell-Trommeln. Ich bekomme noch eine besondere Überraschung: Mein Vater drückt mit eine von ihm geschnitzte Flöte in die Hand.

Steinzeitprojekt 05

"Typischer Tag eines Steinzeitkindes" von Merle Dettmering

Als die Sonne aufgeht, wache ich auf und ziehe mir den Schlafpelz über. Draußen spielt schon mein kleiner Bruder mit seinem Holzspielzeug, das ich ihm gebastelt habe. Auf das Frühstück muss ich verzichten, weil der Vorrat aufgebraucht ist.

Mein Vater verteilt gerade schon die Aufgaben für den heutigen Tag. Meine Großeltern sollen die Höhle putzen, die Männer gehen jagen und die Kinder und Frauen werden Früchte und Pilze sammeln. Danach gehe ich zum nahe liegenden Fluss und wasche mich erstmal. Zwanzig Minuten später treffen sich alle und gehen los. Ich muss Pilze sammeln, da ich schon Erfahrung habe, was giftig ist und was nicht. Sie findet viele Pilze. Fast drei Hände voll. Das ist für ihr Gebiet viel, da sie fast jede Woche sammeln geht. Aber Beeren haben sie kaum gefunden.

„Das liegt daran, dass es schon so kalt ist“, meint meine Mutter. Langsam machen sich alle Sammler auf den Rückweg. Als wir wieder Zuhause sind, bereiten wir schon mal die Pilze vor. Ich muss beim Kochen mithelfen, da es heute Abend ein Festmahl gibt. Wenig später kommen die Jäger auch nach Haus. Sie haben zwei Rehe und einen Hasen erlegt. Das muss gefeiert werden.

Am Abend können sich dann endlich alle sattessen. Als wir satt sind, können sie noch ein bisschen spielen. Langsam ist es sehr spät geworden und ich muss nun ins Bett. Ich sage noch gute Nach und dann schläft sie sofort ein. Ich war hundemüde.

Steinzeitprojekt 06

"Tagesablauf eines Steinzeitkindes" von Tom Rathgeber

Ich werde um sechs Uhr morgens geweckt und muss gleich losgehen, um Beeren zu sammeln. Während ich Beeren sammle, macht mein Vater sich bereit, um jagen zu gehen. Als ich zurückkommen, sehe ich meinen Vater, der einen großen Hasen gefangen hat. Ich gehe zu meinem Vater und er sagt: „Guck Mal, was ich zum Frühstück gefangen habe! Davon werden wir alle satt. Du kannst schon Mal anfangen ein Feuer zu machen, während ich ihn hätte.“

Ich suche nach einem Feuerstein, aber ich finde keinen. Ich gehe zu meiner Mutter, die gerade ihr Baby mit den Beeren füttert, die ich vorhin gepflückt habe. Ich frage sie, ob sie noch einen Feuerstein hat. Sie sagt: „Ich glaube, in unserer Höhle ist noch einer.“

Ich ging in die Höhle und da lag wirklich noch ein Feuerstein. Ich nahm ihn und einen anderen Stein und ging zur Feuerstelle. Ich rieb sie über trockenem Holz zusammen und da entstand endlich ein Funke. Das Holz fing an, zu qualmen und langsam fing es an, zu glühen. Als es richtig brannte, kam mein Vater und grillte den Hasen und danach aßen wir ihn. Den restlichen Tag schliff ich Steine, Knochen und Holz. Abends ging ich mit meinem Vater jagen und als wir zurückkamen, zogen wir stolz einen Hirsch hinter uns her. Wir aßen ihn und dann ging ich müde ins Bett.

"Tagesablauf eines Steinzeitmenschen" von Ricarda Küssner

Eines Morgens wachte ich auf. Ich habe ein Bett aus Tierfell und Stein. Schnell zog ich mir mein Kleid aus Tierfell und meine Fellschuhe an, um nicht zu frieren. Es war früh am Morgen, denn ich musste Wasser aus der Wasserstelle holen. Mein Vater war bereits los gegangen zum Jagen.

Als ich wieder mit meinem Schalen ähnlichen Gefäß aus Knochen und einem Band aus Leder zurückkam, war ihr Vater bereits da. Er hat ein Mammut gefangen. Ein sehr guter Fang, mit ein paar anderen Männern brachte es es zu unserer Höhle. Danach habe ich das Mammut mi meiner Mutter zubereitet. Das fand ich allerdings nicht so schön! Anschließend grillten wir es über unser Feuer, das ich nebenbei mit Zunder angemacht habe. Bis das Mammut dann fertig war, dauerte es eine Weile, denn Mama musste das Tier auch noch häuten. Sie brauachte das Fell, um neue Klamotten zu machen. Das machte sie mit einer Nadel aus Knochen und Band aus Leder. Dann konnten wir endlich essen.

Wir hatten keine Teller, sondern aßen mit unseren Händen. Mit der Zeit ist es auch später Nachmittag und Papa war noch mit den anderen Männern auf Mammutjagd. Meine Mutter machte ein neues Kleid. Währenddessen holte ich meine Lehmtafeln. Ich hatte sie gestern fertig gemacht und konnte mit Steinen nun super darauf malen.

Zum Abend aßen wir dann noch den Rest von unserem Mammut und anschließend musste ich auch schon ins Bett. Mama und Papa mussten schon wieder das Essen für morgen vorbereiten, damit es nicht wieder so lange dauert. Danach baut Papa sich dann immer Speere und Pfeil und Bogen, damit er wieder mit den anderen Männern jagen kann.

"Die Steinzeit" von Samuel Keicher

Mein Name ist Kieselstein und ich lebe mit meinen Eltern und Schustern in einem kleinen Stamm in der Steinzeit. Ich bin schon so groß, dass ich mit den Männern auf die Jagd gehen darf.

Wenn wir nicht verhungern wollen, müssen wir Tiere jagen. Mammuts, Säbelzahntiger und andere Tiere. Von einem Mammut können mein Stamm und ich lange leben. Wir nehmen die Stoßzähne des Mammuts, die für uns sehr gefährlich sein können als Zeltgerüst. Darüber legen wir dann Felle als Schutz vor Kälte oder Tieren. Das Fleisch wird im Feuer gemacht, so können wir es besser essen. Aus dem Fell machen wir Kleidung. Jagen tun wir mit selbstgemachtem Jagdwerkzeug aus Stein.

Die Steine werden so behauen, dass sie scharf und spitz werden und uns so nützen und die Tiere schnell erlegt werden können, denn die wehren sich und können uns töten. Wir müssen immer aufpassen, wenn wir jagen, denn sonst tötet das Tier uns. Es gibt Speere, bei denen wir spitze Steine an einen Ast gebunden haben und noch viel mehr Werkzeug. Darauf sind die Männer und mein Vater sehr stolz, denn damit kann man sich immer verteidigen. Auch ich habe bereits eine kleine Steinaxt, mit der ich kleinere Tiere erlegen kann. Wir jagen immer in der Gruppe. Das Tier wird eingekreist und mit den Speeren verletzt. Wir müssen immer aufpassen, denn es wurden schon oft Männer unter einem Tier begraben oder von ihm gebissen.

Frauen und Mädchen kommen meist nicht mit auf die Jagd, da diese viel Kraft erfordert und sie die nicht immer haben. Sie gehen dann aber Pilze und Früchte sammeln und wissen, was wir essen können und was nicht. Denn es gibt auch giftige Sachen. Schon manch einer ist daran gestorben.

Das Feuer gibt es bei uns schon. Wir benutzen es, um uns zu wärmen, als Schutz gegen Tiere und zum Kochen. Dafür nimmt man Feuersteine und klopft sie gegeneinander, dann gibt es Funken und wenn man das an trockenes Gras hält, entsteht Feuer. Dass Bäume brennen können, konnten wie lernen, als ein heller Strahl in einen Baum fuhr und er anfing, zu brennen. Seit dieser Erfahrung nehmen wir Bäume und Äste als Brennmaterial.

Wenn es keine Nahrung mehr für mich und meinen Stamm gibt, ziehen wir weiter der Nahrung hinterher. Wir können uns auch unterhalten und miteinander verständigen. Unser Tag beginnt, wenn die große, helle Scheibe über uns steht und wir gehen schlafen, wenn sie weg ist.

Mein Leben in der Steinzeit ist aufregend, abenteuerlich und hart, aber ich kenne nichts Anderes.

Es grüßt euch Kieselstein!

"Mammutjagd" Ein Gedicht von  Merle Dettmering, Jolina Platz und Merit Dietz

Mammutjagd

Es war ein warmes Sonnenlicht,

Als ein Mammut kam in Sicht.

Es trottete entlang,

Als ich es wollte fang‘.

Ich holte meine Waffen raus,

Und rief ganz laut: „Komm schnell hinaus!“

Wir bauten eine Falle auf,

Stöcker und Blätter kamen drauf.

Da tritt es in die Grube rein,

Und wir freuten uns ganz fein.

Da hatten wir zu essen,

Und haben zusamm‘ gegessen.

 

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